Sonntag, 16. März 2008

Bis Schwester Rabiata kommt...


Und da war es auch schon wieder vorbei. Ich glaube, man müsste nach dem Wochenende noch einen Tag frei haben, damit man sich halbwegs reaktivieren könnte. Dieses ständige Hin- und Hergerenne zu Feten, Geburtstagen, Proben, Theaterveranstaltungen macht einen fertig. Und dann noch der allgemeine Budenschwung-Trieb am Samstag. Nee, das macht einen alles ganz schön ferdsch.
Auch die letzten drei Tagen gingen wieder mächtig an die Substanz. Und die Leber ist nicht gerade entgiftet worden. Da sollte man sich doch lieber ein Vorbild an unserem Andreas nehmen. Der hat seine Süchte im Griff - momentan jedenfalls. Und scheint eine Ausgeburt an Lebenswillen und Leichtigkeit zu sein. Gut, einer Feder gleich schwebt er nun noch nicht durchs Leben, aber immerhin meidet er sein geliebtes Bier wie der Teufel das Weihwasser. Wer hätte das gedacht....
Ein bisschen mehr Selbstdisziplin stände mir sicherlich auch gut zu Gesicht. Doch woher nehmen? Und stellt euch mal eine Charlotte de Cognac, geborene Goldkrone, den ganzen Abend v0r einem Wasserglas vor? Im Wasser bumsen die Fische. Außerdem hätte ich ja einen guten Ruf zu verlieren. Also, was tut man nicht alles, um sein Image zu pflegen? Viel. Viel zu viel. In diesem konkreten Fall hieß meine Hingabe gestern Johannisbeere mit Genever, Sekt in rauen Mengen und zwischendurch ein eklig bitteres Bier (was hat mich nur geritten?) Vor allem die Zusammenstellung der Getränke sollte einem zu denken geben. Und dann dazwischen noch Wasser? Nee, das geht ja nun überhaupt nicht.... Ein bisschen Ehrgeiz müsste dennoch sein.
Nach den alkoholischen Exzessen der letzten 48 Stunden begebe ich mich nun in eine sicherlich wieder ziemlich unterbrochene Sonntagnacht. Ich mag diese Zwischenräume zwischen den Wochenenden überhaupt nicht. Man könnte sie sich wirklich sparen.

Gehen wir also in eine alkohollose Woche und zügeln unser Verlangen! Ostern steht ja vor der Tür, ein letztes bisschen Fasten wäre nicht schlecht. Dann dürfen wir ab Sonntag wieder zuschlagen - Halleluja!
In dem Sinne denke ich an alle, denen es ähnlich geht. Lasst uns verzichten und sei es auf die anstehende Arbeit.

Charlotte de Cognac



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