Mittwoch, 19. März 2008

Schneegestöber


Osterwetter. Was soll man dazu sagen? Die Hoffnug stirbt zuletzt. Und auch wenn der dicke Ossi-Hund und ich heute früh fast den Abstieg vom Anger zum Herrental herunter gerutscht wären, hat das noch lange nix zu bedeuten. Graupel, Schneekristalle - alles hübsch anzusehen, aber weSchneegestöber.... Und das mitten im März. Kein Thema bewegt die Gemüter in Presse, Fernsehen und Radio in den letzten Tagen so sehr, wie das angekündigte beschissniger gut zu fühlen. Sagen wir es mal so: Am Karfeitag muss der Mist weg sein, oder zumindest einen Zwischenstopp einlegen. Denn der Karfreitag ist seit mehr als 10 Jahren traditioneller Wandertag bei Förschter-Lorenzens. Mittlerweile sind wir über 30 Leute, die die Wanderstiefel für einen Tag anlegen. Und so tun, als ob wir Profis sind. Na ja - der Rucksack beinhaltet weniger Wasser, Wanderkarte und Kompass, als viel mehr Alkohol, Alkohol und Alkohol (Oh je: manchmal komme ich mir hier schon wie im Forum der anonymen Alkoholiker vor...). Dementsprechend sind die Abstiege von irgendwelchen Keulenberg und Ankünfte in Gärten, Armenhäusern oder Kneipen. Vielleicht ist es in dem Falle dann doch eher egal, ob es am Freitag schneit, regnet, hagelt, graupelt oder sonnenscheint. Mit den Freunden zusammen sein, gute Gespräche haben, miteinander lachen - das zählt. Vor allem an so einem eigentlich traurigen-trüben Tag wie dem selbigen. Immerhin ist Er am Kreuz für uns gestorben. Was wir am Freitag Punkt 15 Uhr immer zu huldigen wissen übrigens.... In dem Sinne, einen letzten schönen Arbeitstag morgen und eine ebenso große Vorfreude auf das herzerfrischende Osterfest, auch wenn es mehr frisch als herzig werden sollte. Charlotte de Cognac

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