Ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende zu. Die letzten Wochen auf Arbeit haben einiges umgestürzt. Meine Lieblingskollegin wird Ende April versetzt, olle Kärbsch ist in einen 5(!)-wöchigen Urlaub gegangen und ich werde bald allein in meinem Zimmer sitzen. Ständig geht es ums Sparen und Umstülpen. In erstem Fall ist das traurig, im zweiten nicht so sehr. Und etwas Ruhe beim Schreiben hat ja noch niemanden geschadet...
Zwischen Teichwirtschaft und Stadtarchiv gräbelt man im Lokaljournalismus so vor sich hin. Im immerhin zehnten Jahr schon. Und die Geschichten sind immer schwieriger aufzuspüren, viele ähneln sich im Jahresverlauf, so dass man manchmal gar nicht mehr weiß, ob man die selbe Überschrift schon vor 5 Jahren gebraucht hat. Manchmal bin ich ganz schön müde.
Und tüftle schon an Ideen, was ich aus meinem Leben noch so alles machen wöllte. Oh - da fällt mir einiges ein, aber das muss wohl bedacht sein. Bücher müssten geschrieben, weitere Kulturangebote kreiert werden. Die City könnte das ein oder andere Einkaufshighlight vertragen...An dieser Stelle kann ich freilich nicht weiter spinnen, weil sonst die halbe Stadt schon von meinen spinnerten Gedanken weiß und mich dann dauernd fragt, wann es denn endlich soweit wäre.
Auf jeden Fall hoffe ich nicht, dass es das schon gewesen ist. Das Stehenbleiben auf einem Fleck ist wirklich nichts für mich. Und wenn ich mich schon entschieden habe, in dieser Kleinstadt zu bleiben, dann wenigstens mit ein paar Träumen im Gepäck.
In dem Sinne grüße ich alle, die noch was zum Träumen haben.
Und freue mich an dieser Stelle auf mehr!
Charlotte de Cognac
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen