Sonntag, 6. April 2008

Hoffnung


Guten Abend, Freunde an den Bildschirmen da draußen. Wieder neigt sich ein ereignisreiches Wochenende seinem Ende zu. Es hat sich einiges getan da draußen. Blütenkospen sind aufgebrochen, unser dicker Ossi hat wieder an die 1000 Haare verloren und Judith hat uns heute besucht. Das war ein glücklicher Moment und wir haben uns ganz toll gedrückt. Nach fast 4 Monaten Krankenhausaufenthalt und dem Kampf um Leben und Tod war es heute wie ein Wunder, als sie vor uns stand. Sie besuchte uns mit Birgit und dem kleinen Nachbarshund, der eine "Sie" war und unserem Ossi wunderbar anstand. Er verfolgte die kleine Susi durch Sträucher, Tische und unser Beine. Und wir verhedderten uns auf einem kleinen Spaziergang durchs Herrental und fließenden Regen mehr als einmal mit unseren Leinen. Noch etwas wackelig auf den Beinen und mit einer kleinen Gesichtslähmung, strahlte Judi trotzdem in die Welt und alles war irgendwie wie vorher. Und doch ganz anders. Natürlich will die Süße nun nach den Wochenend-Besuchen nicht mehr zur Reha nach Kreischa, aber sie muss noch zweieinhalb Monate durchhalten. Alles wird gut! Außerdem haben Oehls ihr ja am Krankenbett, in einem Moment, wo schon alles verloren schien, einen eigenen Hund versprochen. Und das hat sie sich freilich gemerkt. Wer könnte ihr diesen Wunsch nun noch abschlagen? Die Zeit der Irrungen und Wirrungen scheint vorbei. Ein mutmachendes Beispiel der Hoffnung für uns alle. Die Hoffnung, dass doch immer alles wieder gut werden kann, wenn das Glück und unsere Lieben uns hold sind. In diesem Sinne schicke ich ein Gebet nach oben und beginne einmal mehr zu glauben.... Charlotte de Conac

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