So, nun ist es passiert. Das neue Jahr ist schon 27 Tage alt und ich habe noch kein einziges Mal geschrieben. Damit niemand denkt, dass ich den Advent brauche, um wieder einmal den Gedanken freien Lauf zu lassen, der irrt. Ich brauchte nur einen kleinen Anschub. Von ganz besonderen Menschen.
Also, was läuft 2009?! Ich habe keine Ahnung. Wahrscheinlich das gleiche, wie 2008 auch. Obwohl ich das Schaltjahr so schnell nicht mehr brauche. Ihr wisst schon: Schaltjahre sind irgendwie Pechjahre. Es ist immerhin viel passiert, das nicht unbedingt hätte sein müssen.
Meine Trauer unterdessen um meinen Papa hat sich nach zweieinhalb Monaten auch verändert. Sie ist leiser geworden, man spricht nicht mehr ständig davon. Und wenn, dann mit anderen Worten. Das Klagen und Nichtverstehen ist verebbt und hat einem Akzeptieren Platz gemacht. Ab und an schleichen sich die Tränen von ganz allein die Augen. Dazu bedarf es nur ein besonders Lied oder eine Szene in einem Film.
Das Beste, was ich aus dem ganzen Dilemma mit genommen habe, ist die Erkenntnis, dass alles irgendwie zu ertragen ist - oder fast alles.
Wenn uns Menschen verlassen, die wir lieben, die mit uns gelebt haben, dann ist das schrecklich. Aber nicht schrecklich genug, um selber aufzugeben.
Und dann gibt es da auch noch die Menschen, die man gleich um die Ecke wohnen hat, aber die im Praktischen viel zu weit weg sind, dass es einen zufrieden stellen kann. Füpr die man selbst fast nie zeit hat udn es sich immer wieder vornimmt, anzurufen oder vorbeizugehen.
Manchmal wünscht man sich so einen Menschen herbei, der in der ein oder anderen Sekunde einfach nur da ist und genau weiß, was man gerade denkt.
Gute Vorsätze habe ich übrigens viel. Die üblichen, die jede Frau hat. Die besonderen, die sich schwer tun werden in diesem Jahr.Und dann noch die, die wahrscheinlich eh als Träume enden...Ist aber nicht schlimm, denn Träume brauchen wir alle zum Atmen.
In dem Sinne - träumt schön und atmet!
Charlotte de Cognac
Dienstag, 27. Januar 2009
Abonnieren
Kommentare (Atom)